Was ist Legasthenie/Dyskalkulie?
Legasthenie und Dyskalkulie sind keine Krankheiten, Behinderungen oder Störungen. Betroffene finden lediglich mit den üblichen in den Schulen angebotenen Lehrmethoden für das Schreiben, Lesen und Rechnen nicht das Auslangen. Für ihre speziellen Bedürfnisse gibt es abgestimmte Methoden.

Definition
“Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Symbole wie Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen, dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens.“ (Dr. Kopp-Duller)

Anzeichen für Legasthenie:
- große Schwierigkeiten beim Lernen des Lesens und Schreibens
- ständiges und fortlaufendes Vertauschen von Zahlen und Buchstaben (z.B. 15 für 51; b für d)
- Probleme beim Unterscheiden von rechts und links
- Schwierigkeiten beim Erinnern von Reihenfolgen wie z.B. Wochentage, Jahreszeiten
- fortlaufende Schwierigkeiten beim Binden von Schuhbändern, Ballfangen, Seilspringen usw.
- Unaufmerksamkeit beim Schreiben, Lesen oder Rechnen
- Frustration, die zu Verhaltensproblemen führen kann.

Wird Legasthenie vererbt?
Eine intelligenzunabhängige Legasthenie / Dyskalkulie ist keine Krankheit, sondern meist genbedingt. Auch positive und negative Einflüsse aus der Umwelt bestimmen mit, wie sich eine Legasthenie auf das Leben des Menschen auswirkt.
Quelle: Was ist Legasthenie? - EÖDL
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